Der Verlust von wichtigen Daten und Informationen wird mit der zunehmenden Digitalisierung immer mehr zu einem Problem. Dies betrifft sowohl Privatpersonen, aber insbesondere auch Unternehmen. Deshalb sind regelmäßige Backups unvermeidlich.

Was versteht man eigentlich unter einem Backup?

Wer sich mit Computern, Smartphones und anderen technischen Medien beschäftigt, wird den Begriff „Backup“ mit Sicherheit schon einmal gehört oder gelesen haben. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Verfahren, bei dem Datensicherungen bzw. Kopien von den bestehenden Daten wie etwa Textdokumenten, Fotos, Videos oder auch Musikstücken angelegt werden, welche sich zumeist auf einer Festplatte im PC oder auf einer Speicherkarte im Smartphone befinden.

Der Grund für diese Sicherheitskopien liegen in den meisten Fällen darin begründet, dass man einen ungewollten Datenverlust seiner digitalen Dokumente vermeiden möchte. Ein solcher Datenverlust kann beispielsweise durch einen externen Hackerangriff, einen technischen Defekt des Gerätes oder auch durch ein eigenes und versehentliches Löschen erzeugt werden. Sind die Daten erst einmal weg, ist es oft nur noch sehr schwer bis unmöglich diese wiederherzustellen. Um dies zu vermeiden werden Backups angelegt, die zumeist auf externen Datenträgern gespeichert werden.

Für wen sind regelmäßige Backups wichtig und was sind die Gründe?

Backups sind inzwischen sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen und Behörden wichtig, um im Bedarfsfall schnell wieder auf die benötigten Daten und Dokumente zurückgreifen zu können. Besonders im geschäftlichen Umfeld kann ein Datenverlust und ein fehlendes Backup schnell unschöne Konsequenzen haben, denn in der Regel wird damit – je nach Unternehmen – der teilweise oder auch komplette Betrieb gestört. Dies kann zu teuren Ausfallkosten führen, wenn beispielsweise nicht auf wichtige Daten wie Kundendaten, Rechnungen, Verträge, Forschungsdaten oder sonstige wichtige Informationen zurückgegriffen werden kann und diese womöglich dauerhaft verloren sind.

Insbesondere kriminelle Cyberangriffe zielen nicht selten darauf ab Unternehmen zu sabotieren oder zumindest kritische Daten abzuschöpfen und hinterher ein Datenchaos zu erzeugen, um mögliche Spuren zu beseitigen. Besonders kritisch wird dies, wenn öffentliche Behörden von Datenverlusten betroffen sind, denn nicht selten geht es hier um wichtige Informationen von und zu Bürgern und Unternehmen.

Worauf sollte man bei der Erstellung von Backups unbedingt achten?

Bei der Wahl der Medien gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dies betrifft nicht nur die Speichermedien selbst, sondern auch die Regelmäßigkeit, Aufbewahrung und Verschlüsselung. Zu den gängigsten Methoden im privaten Umfeld gehören beispielsweise externe Festplatten, USB-Sticks und auch optische Datenträger wie CDs oder DVDs. Hinzu kommen immer öfter auch Backups in der Cloud. Für Unternehmen bieten sich in den meisten Fällen interne Backup-Server oder externe Cloud-Dienste an. In Bezug auf externe Cloud-Dienste sollte aber unbedingt immer darauf geachtet werden, dass es sich um einen seriösen Dienstleister handelt, dass die Server in Deutschland oder zumindest in der EU stehen und dass ein maximaler Datenschutz geboten wird. Denn insbesondere bei kritischen Unternehmensdaten ist es wichtig, dass diese sicher und verschlüsselt vorliegen und nicht in fremde Hände geraten können.

Zudem ist bei Backups wichtig, dass die Sicherungen immer und problemlos erreicht werden können. Liegt beispielsweise eine größere Internetstörung vor, ist es beispielsweise schwierig die Daten aus der Cloud abzurufen. Hier kann eine lokale Kopie vor Ort oft deutlich hilfreicher und sicherer sein, denn so besteht kaum eine Gefahr, dass diese in die falschen Hände geraten können. Um eine effektive Datensicherung zu betreiben, ist es ferner wichtig, dass die Daten möglichst aktuell sind. Insbesondere in Unternehmen ändern sich diese sehr schnell, sodass in einigen Fällen bereits ein einwöchiges oder eintägiges Backup veraltet ist. Sofern möglich, sollten die Backups in Echtzeit erfolgen, sodass bereits im Livebetrieb alle Datenänderungen mehrfach dupliziert und abgesichert werden. So hat man in einem Krisenfall sofort aktuelle Daten zur Hand, mit denen weitergearbeitet werden kann.

Backups anlegen: Warum sind regelmäßige Datensicherungen wichtig?

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