Der hohe Strombedarf von leistungsstarken Smartphones und Tablets ist für viele Nutzer ein Problem, wenn dieser auf längeren Reisen zügig zu Neige geht. Ist dann kein passender Stecker in der Nähe, wird man schnell unruhig. Hier können kleine und mobile Geräte in Form von Powerbanks Abhilfe schaffen.

Powerbanks – der mobile Zusatz-Akku für unterwegs

Wer häufig unterwegs ist und seine mobilen Geräte mitnimmt, um damit beruflich zu arbeiten oder privaten Zwecken wie Gaming nachzugehen, kommt im Zweifel schnell an die Grenzen des integrierten Akkus, denn bei häufiger und langer Nutzung wie z.B. im Auto, Flugzeug oder in der Bahn ist der Akku deutlich schneller leer als man sich das wünscht. Aus diesem Grund hat sich eine interessante Erfindung auf dem Markt durchgesetzt, die inzwischen von zahlreichen Anbietern angeboten wird. Diese Hardware – oft nicht größer als ein Smartphone – nennt sich  Powerbank und ist im Prinzip nichts anderes als ein zusätzlicher Akku, der als mobile Reserve dient und beispielsweise das Smartphone, Tablet oder Notebook während einer Reise auflädt. Dazu wird in der Regel die Powerbank mit dem Endgerät per USB-Kabel verbunden und schon beginnt die Übertragung des in der Powerbank gespeicherten Stroms auf das jeweilige Endgerät.

Interessante Zusatzfunktionen von Powerbanks im Blick

Viele Verbraucher verstehen unter einer Powerbank tatsächlich nur einen Zusatz-Akku. Allerdings gibt es inzwischen auch zahlreiche Produkte und Varianten, die über einen reinen Stromspeicher für mobile Geräte hinausgehen. Diese bieten neben der Akkufunktion noch weitere nützliche Features wie etwa eine Ladefläche zum induktiven Laden von Endgeräten. Dies hat den Vorteil, dass man sich unnötige Kabel spart. Ein Nachteil hierbei ist allerdings, dass die kabellose Übertragung der Energie weniger effizient ist und oft auch langsamer erfolgt. Ein weiteres Gadget in Powerbanks sind beispielsweise Taschenlampen. Zudem gibt es besonders starke Powerbanks, die nicht nur zum Aufladen von Endgeräten wie Smartphones oder Tablets dienen, sondern auch als Pkw-Starthilfe genutzt werden können, wenn die Autobatterie zu schwach geworden ist.

Darauf sollte man bei häufiger Nutzung unbedingt achten

Wie bei jedem elektronischen Gerät mit Akku gibt es auch bei der Nutzung von Powerbanks einige Aspekte zu beachten, um die Lebensdauer deutlich zu verlängern. In erster Linie kommt es hier auf die richtige Lagerung der Powerbank an. So sollten Powerbanks nicht in Räumen gelagert werden, in denen zu hohe oder zu niedrige Temperaturen herrschen. Der Grund hierfür ist, dass Lithium-Akkus im Vergleich zu Blei-Akkus deutlich kälteempfindlicher sind und sich schneller entladen. Auch zu große Hitze und eine direkte Sonneneinstrahlung kann sich negativ auf die Technik auswirken. Als ideal wird von vielen Experten eine Raumtemperatur zwischen 15 und 25 Grad angesehen, um den Akku zu schonen. Zudem sollte eine Powerbank niemals tiefenentladen oder zu 100% aufgeladen über eine längere Zeit gelagert werden, da sich dies negativ auf die Akkuzellen auswirken kann. Stattdessen sollte die Powerbank bei Nichtnutzung mit einem mittleren Akkustand von 50-70% gelagert werden. Es kann nicht schaden, dies regelmäßig zu überprüfen. Alternativ verfügt die Powerbank über eine integrierte Ladezustandsanzeige.

Auf diese Punkte sollte man beim Kauf einer Powerbank achten

Für viele Verbraucher ist zunächst der Preis wichtig, doch tatsächlich sollte man in erster Linie nicht auf den Preis, sondern die gelieferte Qualität und den Leistungsumfang achten. Hierzu zählt beispielsweise die Kapazität der Powerbank, welche in Milliamperestunden (mAh) angegeben wird. Je größer dieser Wert ist, desto häufiger und länger kann damit ein Gerät aufgeladen werden, ohne dass die Powerbank selbst erneut aufgeladen werden muss. Empfohlen wird als Kapazität zumindest die doppelte Menge des Strombedarfs des eigenen Smartphones oder Tablets. So hat man die Gewissheit, dass man die Endgeräte unterwegs zumindest zweimal vollständig aufladen kann. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Anschlüsse. Hier sollte darauf geachtet werden, dass diese mit den eigenen Endgeräten kompatibel sind. Bestenfalls verfügt die Powerbank auch über mehrere Anschlüsse, sodass das Smartphone und Tablet gleichzeitig aufgeladen werden können.

Powerbanks richtig lagern: So lädt und schont man den Akku

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