Arbeiten im Home-Office wird immer beliebter. Sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber kann dies diverse Vorteile haben. Aber wie lässt sich der Energieverbrauch im Home-Office reduzieren und damit die Kosten senken?
Arbeiten im Home-Office wird bei Arbeitnehmern immer beliebter
Spätestens seit der Pandemie hat sich die Arbeitswelt in vielen Bereichen grundlegend geändert. Einer der wichtigsten Veränderungen ist die deutliche Zunahme an Home-Office Möglichkeiten für Arbeitnehmer. Auch wenn diese Möglichkeit zunächst nur als temporäre Lösung angedacht war, hat sich diese in vielen Bereichen als fixer Bestandteil des Arbeitslebens etabliert und wird auch von immer mehr Arbeitnehmern gewünscht. Dafür gibt es viele Gründe, die für deutlich mehr Attraktivität sorgen können. Zu den wichtigsten Gründen zählen dabei u.a. mehr zeitliche Flexibilität und eine damit verbesserte Work-Life-Balance, die Zeitersparnis für das Pendeln zum Arbeitsplatz und zurück sowie die Steigerung der Produktivität durch deutlich weniger Ablenkung und Unterbrechungen in den eigenen vier Wänden. Zudem kann die Reduzierung von Stress und die vertraute Umgebung dafür sorgen, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden verbessert wird, was zu deutlich weniger Krankheitstagen führen kann.
Diese Chancen können sich für die Arbeitgeber durch Home-Office ergeben
Durch die Möglichkeit im Home-Office arbeiten zu können, gewinnen viele Unternehmen deutlich an Attraktivität bei bestehenden Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern, was zugleich zu einem deutlich größeren Pool von potentiellen neuen Fachkräften führen kann. Für bestehende Mitarbeiter können flexible Arbeitszeiten und die Arbeitsmöglichkeit im Home-Office zudem zu einer deutlichen Steigerung der Motivation und Zufriedenheit führen, was auch die Fluktuation von wichtigen Mitarbeitern reduzieren oder sogar ganz vermeiden kann. Außerdem kann das Home-Office zu deutlichen Kosteneinsparungen für Unternehmen führen, da deutlich weniger Büroflächen und Büroausstattungen für die Mitarbeiter bereitgestellt werden müssen, sowie der Energieverbrauch in Form von Strom, Wärme, Wasser und technischem Equipment deutlich gesenkt werden kann.
7 Tipps, mit denen man den Stromverbrauch senken kann:
1. Sparsame Geräte: Zu den größten Energieverbrauchern im Home-Office gehören die technischen Geräte wie Desktop-PCs, Notebooks, Monitore und Drucker. Um die Kosten in diesem Bereich nachhaltig zu senken, sollte auf möglichst energiesparende und moderne Geräte gesetzt werden, denn insbesondere alte Geräte verbrauchen oft sehr viel Strom.
2. Günstige Beleuchtung: Ähnlich wie beim Arbeitsequipment verhält es sich bei der Beleuchtung. Hier können besonders sparsame und effiziente LED-Energiesparlampen dafür sorgen, dass der Stromverbrauch möglichst niedrig gehalten wird. Neben dem Energieverbrauch sollte auch auf die Langlebigkeit geachtet werden, um regelmäßige Neuanschaffungen zu vermeiden.
3. Sonne als Lichtspender: Eine natürliche Alternative zu künstlichem LED-Licht kann die Sonne sein. Durch die Platzierung des Arbeitsplatzes in einem Raum mit perfekter Sonneneinstrahlung kann der Stromverbrauch für das Licht sogar fast komplett vermieden werden.
4. Smarte Thermostate: Neben dem Stromverbrauch für technische Geräte und Licht sind auch die Heizkosten ein wesentlicher Kostenfaktor. Mit intelligenten Lösungen wie smarten Thermostaten kann der Energieverbrauch von Gas oder Öl clever gesenkt werden. Mit einem warmen Pullover können die Kosten sogar noch weiter reduziert werden.
5. Drucker ausschalten: Natürlich wird auch im Home-Office und trotz zunehmender Digitalisierung immer wieder mal der Drucker benötigt. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, sollte das Gerät jedoch immer komplett ausgeschaltet werden, wenn es längere Zeit nicht benötigt wird, denn selbst im Stand-by-Modus verbrauchen Drucker oft unnötig Strom.
6. Displayhelligkeit reduzieren: Was häufig vergessen wird ist, dass ein sehr helles Display deutlich mehr Strom verbraucht als ein Display mit leicht gedimmter Helligkeit. Je nach Arbeitsplatz und Situation kann es also durchaus hilfreich sein, die Displayhelligkeit beim Notebook oder PC-Monitor zu senken.
7. Hintergrundprogramme schließen: Je mehr Programme und Apps auf dem Computer, Notebook oder Smartphone geöffnet sind, desto höher ist auch die benötigte Arbeitsleistung der Geräte. Dies führt automatisch zu einem höheren Energieverbrauch. Das Schließen von unnötigen Programmen kann entsprechend den Stromverbrauch senken.
Stromverbrauch im Home-Office: 7 einfache Tipps um den Energiebedarf zu senken