Das beliebte Betriebssystem Windows 10 ist schon einige Jahre auf dem Markt und sieht sich so langsam dem Ende seines Lebenszyklus entgegen. Aus diesem Grund wird bereits seit einigen Monaten in zahlreichen Fachmagazinen empfohlen zu dessen Nachfolger zu wechseln.

Wann genau endet der Support für Windows 10?

Das Betriebssystem Windows 10 wurde Ende Juli 2015 vorgestellt und hat somit inzwischen schon fast 10 Jahre auf dem Buckel. Eigentlich sollte Windows 10 das „letzte“ Betriebssystem sein, da darauf aufbauend mit Hilfe von kleinen und großen Updates das System immer wieder auf den neuesten technischen Stand gebracht werden sollte – so war es zumindest damals angekündigt. Aber wie im echten Leben können sich ursprünglich gemachte Pläne ändern und so erblickte im Oktober 2021 der Nachfolger Windows 11 das Licht der Öffentlichkeit und wusste viele Nutzer und Experten zu überzeugen.

Dennoch verwenden auch nach fast 10 Jahren immer noch viele Nutzer den Vorgänger Windows 10, welches auch weiterhin fleißig mit Funktions- und Sicherheitsupdates versorgt wird, obwohl der Fokus der Entwicklung natürlich auf dem aktuellen Betriebssystem Windows 11 liegt. Doch irgendwann muss und wird der Support für den Vorgänger eingestellt und das Datum hierfür wurde bereits kommuniziert. Laut zahlreichen Quellen wird der Support für Windows 10 am 14. Oktober eingestellt. Es macht also Sinn, sich bereits jetzt Gedanken über einen Umstieg zu machen.

Welche Gründe gibt es für einen Wechsel zu einem aktuellen Betriebssystem?

Der Umstieg auf ein neues Betriebssystem ist in den meisten Fällen kein Selbstzweck, denn durch das Ende des technischen Supports und fehlende Updates veraltet das bisherige Betriebssystem sehr schnell, was zu zahlreichen Problemen führen kann. Während Funktionsupdates für manche Nutzer weniger interessant und wichtig sind, steht jedoch der Faktor Sicherheit ganz oben auf der Liste. Neue Betriebssysteme erhalten regelmäßig Funktions- und auch Sicherheitsupdates. Insbesondere Letzteres ist bei veralteten und nicht mehr unterstützten Betriebssystemen jedoch nicht mehr der Fall. Dies kann zu Bedrohungen wie etwa Hackerangriffen, Datendiebstahl oder Verschlüsselungen von wichtigen Daten durch Trojaner und Malware führen. Dies sollte aus guten Gründen möglichst vermieden werden.

Weniger beachtete, aber ebenso wichtige Aspekte, sind die Themen Systemleistung, Kompatibilität und Usability. Neue Betriebssysteme werden im Vergleich zum Vorgänger häufig technisch optimiert, was oft zu einer deutlich besseren Performance, Stabilität und Geschwindigkeit führt. Insbesondere modere Softwareprogramme versuchen dies auszunutzen und werden entsprechend auf das neue Betriebssystem zugeschnitten. Sind diese dann nicht mehr mit dem alten Betriebssystem kompatibel, so kann die Software nicht mehr oder nur noch eingeschränkt genutzt werden und muss dann neu angeschafft oder gegen eine Alternative ausgetauscht werden. Nicht selten gehen neue Betriebssysteme mit einer verbesserten und modernen Benutzeroberfläche sowie diversen Zusatzfunktionen einher. Häufig verbessert dies die Benutzerfreundlichkeit, das Nutzererlebnis und auch die Produktivität.

Worauf sollte man beim Umstieg auf ein neues Betriebssystem achten?

Für viele Nutzer war der Umstieg von Windows 10 auf Windows 11 mit nur wenigen Klicks über die Updatefunktion erledigt. Jedoch gibt es auch Nutzer, bei denen dies nicht möglich ist. In diesen Fällen lag es aber nicht an den Nutzern oder der Updatefunktion, sondern einfach nur an der veralteten Hardware von PC oder Notebook. Sind die benötigten technischen Voraussetzungen nicht erfüllt, ist kein oder nur über große Umwege ein Update möglich – und auch das nur unter Vorbehalt. In der Regel lohnt der Aufwand bei oft 5, 8, 10 oder noch älteren Geräten nicht, sodass eine Neuanschaffung die deutlich wirtschaftlichere Variante ist, bei der der neue Computer auch direkt mit Windows 11 ausgeliefert wird.

Wer seine alte Hardware aber nicht entsorgen möchte, weil diese noch einwandfrei funktioniert, kann diese auch weiterhin nutzen. Allerdings wird auch hier ein Update empfohlen, zum Beispiel in Form eines OpenSource-Betriebssystems wie z.B. Ubuntu, Debian, Fedora, FreeBSD oder ReactOS. Zwar wird man hier seine Windows-Software nicht mehr nutzen können, aber womöglich gibt es hier ja interessante Linux-Alternativen, sodass der ausgemusterte Computer auch weiterhin seinen Dienst verrichten kann.

Windows 10 Supportende: Darum sollte man 2025 zu Windows 11 wechseln

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