Druckkosten berechnen: Welche Faktoren sind relevant und wie berechnet man diese?

Wer täglich seinen Drucker für die Erstellung unterschiedlicher Dokumente verwendet wird schnell feststellen, dass mit der laufenden Nutzung ein signifikanter Kostenfaktor einhergeht. Wie hoch die Druckkosten im Detail ausfallen, ist dabei in der Regel allerdings recht undurchsichtig, da sich der Preis pro Druck aus einer Reihe an Punkten zusammensetzt. Wie man hier mit simpler Mathematik Licht ins Dunkle bringen kann, verrät dieser Beitrag.

Aus welchen Faktoren setzen sich die Druckkosten zusammen und warum werden sie oft unterschätzt?

Im Gegensatz zur Beauftragung einer externen Druckerei, bei der sich der Preis direkt anhand der Rechnung ablesen lässt, sind die Kosten beim Drucken in Eigenregie wesentlich weniger greifbar. Dies liegt vor allem daran, dass der Preis pro Blatt sich aus vielen Faktoren wie unter anderem dem Umfang des Druckes und Stromverbrauchs, dem Preis für Druckerpatronen oder Toner sowie dem benötigten Papier zusammensetzt. Wer zum Beispiel besonders viel selber druckt, sollte daher schon bei der Anschaffung des Gerätes die Folgekosten im Hinterkopf behalten und besser ein Produkt mit geringem Verbrauch kaufen.

Auch das Nutzungsverhalten kann ungeahnte Auswirkungen auf die Höhe der Gesamtkosten haben. So kann es beim Tintenstrahldrucker vorkommen, dass die Düsen nach längerer Nichtbenutzung eintrocknen und Menschen, die verhältnismäßig wenig drucken, hier häufiger neue Patronen nachkaufen müssen. Weiterhin wirkt sich ebenfalls die Qualität der verwendeten Zubehörprodukte auf die Höhe der Kosten aus. Es kommt zum Beispiel häufig vor, dass vermeintlich günstige Druckerpatronen für Tintenstrahldrucker sich im Nachhinein als teure Lösung entpuppen, weil der Hersteller an der Füllmenge gespart hat oder die Düsen aufgrund mangelhafter Nachfülltinte schneller eintrocknen. Daher liegen alle Produkte in unserem Onlineshop strengen Kontrollen durch unser Qualitätsmanagement.

Druckkosten berechnen: So lässt sich Ordnung in das Kostenchaos bringen

Wer sich einen genauen Überblick bezüglich seiner tatsächlichen Druckkosten verschaffen möchte, findet mit einfacher Mathematik den passenden Schlüssel. So lässt sich mit der Druckkosten-Formel anhand von bestimmten Faktoren ein Preis pro Blatt ermitteln, der ein eindeutiger Indikator für die Höhe der Druckkosten ist. Als Grundlage für die Berechnung dient der Papierpreis in Kombination mit dem Patronenpreis.

Im ersten Schritt werden die Papierkosten ermittelt. Hierfür wird der bezahlte Paketpreis durch die Blattanzahl geteilt, sodass man im Anschluss die Papierkosten pro Blatt erhält. Wenn also ein Paket Druckerpapier mit 500 Blatt 7 Euro gekostet hat, ergibt sich nach der Rechnung (7 Euro / 500 Blatt = Preis pro Blatt) ein Wert von 0,014 Euro bzw. 1,4 Cent.

Für die Berechnung der Patronenkosten wird die prozentuale Tintenabdeckung herangezogen, die für gewöhnlich auf der Verpackung angegeben ist. Hier bedeutet beispielsweise die Angabe “50 Seiten mit 100 Prozent Tintendeckung”, dass mit einer Patrone exakt 50 vollbedeckte Seiten gedruckt werden können. In der Regel beträgt die Abdeckung im Durchschnitt allerdings nur 5 Prozent, sodass eine Befüllung in diesem Beispiel für rund 750 Seiten reichen würde.

Um die Druckkosten berechnen zu können, wird nun der Preis der Patrone durch die Anzahl der Seiten dividiert und man erhält wieder einen Preis pro Blatt. Die Addition der Papier- und Patronenkosten pro Blatt ergibt im Anschluss die Gesamtkosten für das Verbrauchsmaterial. Es empfiehlt sich, nach der Berechnung Buch zu führen und die genutzten Werte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls in der Kalkulation zu berücksichtigen.

Das Fazit zum Druckkosten berechnen

Zusammengefasst lassen sich die Druckkosten durch die Anwendung simpler Grundrechenarten relativ schnell in Erfahrung bringen, was weiterhin Verbrauchern ein Fenster für Einsparungen öffnet. So kann mit Hilfe der Rechnung eine potenzielle Einsparung, beispielsweise durch alternative Druckerpatronen und Tonerkartuschen von Drittherstellern genau ermittelt und kontrolliert werden. Auf diese Weise bekommen Nutzer schnell heraus, ob eine Maßnahme zur Kostenreduzierung am Ende auch wirklich den gewünschten Effekt bereithält.

Mit korrekt berechneten Grüßen
Ihr HD-Toner Team 😉
www.hd-toner.de

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