WhatsApp-Alternativen: Welche gibt es für PC und Smartphone?
WhatsApp ist derzeit das Nonplusultra unter den Messengern, denn nahezu jeder Smartphone-Besitzer nutzt das Programm, um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu treten. Doch es gibt bekannterweise bei der Nutzung auch Nachteile, sodass sich immer mehr Menschen auf die Suche nach einem alternativen Messenger-Programm machen. Aber welche Alternativen sind wirklich gut und wie kann man am besten seine Freunde und den eigenen Bekanntenkreis ebenfalls zu einem Umstieg bewegen?
Warum muss es nicht immer WhatsApp und der Facebook Messenger sein?
Ob Nachrichten an Arbeitskollegen, Verabredungen zum Abendessen oder Absprachen mit dem Freundeskreis: Kaum jemand kommt noch um die Nutzung von WhatsApp drumherum. Allerdings nehmen in letzter Zeit auch die Bedenken der Nutzer zu, denn seit geraumer Zeit teilt der Messenger die Daten der Kunden auch mit dem Mutterkonzern Facebook. Zahlreiche Nutzer protestieren seither dagegen, dass nun auch der Konzern Facebook Zugriff auf ihre Telefonnummer hat und sogar das Nutzungsverhalten überwachen kann, um gezielt Werbung anzuzeigen. Sogar Datenschützer raten aktuell vermehrt dazu, den Umstieg auf eine sichere Messenger-App in Erwägung zu ziehen und wie sich zeigt, gibt es längst gute, sichere Alternativen auf dem Markt.
Welche alternativen Messenger gibt es und welche Vorteile bzw. Nachteile haben diese jeweils?
Alle Alternativen zu WhatsApp haben ganz klar eine Gemeinsamkeit, die für viele Nutzer gleichzeitig auch einen Nachteil darstellt: Kein Messenger kann derart hohe Nutzerzahlen in Milliardenhöhe vorweisen wie WhatsApp. Geht es allerdings um die Sicherheit, so gibt es durchaus vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Programme. So zum Beispiel die beiden Messenger Signal und Telegram, die beide kostenlos genutzt werden können und mit einer sicheren End-to-End-Verschlüsselung arbeiten. Vor allem der Messenger Signal, der sogar von dem bekannten Whistleblower Edward Snowden empfohlen wird, kann alle aktuell sicherheitsrelevanten Aspekte erfüllen. Eine Möglichkeit ist die Schweizer App Threema, bei der die Nutzerdaten ebenfalls mit einer sicheren SSL-Verschlüsselung übertragen werden. Allerdings ist das Programm leider nicht kostenlos erhältlich. Die beiden Instant-Messenger Skype und Viber sind die wohl bekanntesten Alternativen zu WhatsApp. Diese beiden Programme punkten durch eine besonders hohe Flexibilität, denn sie sind nicht nur für Android und iOS verfügbar, sondern auch als Desktop-Version für Windows. Zu guter Letzt handelt es sich bei Wire und Hoccer ebenfalls um besonders sichere, empfehlenswerte Messenger, die sich hervorragend als Alternative zu WhatsApp anbieten.
Wie kann man seine Freunde zu einem Umstieg bringen?
Damit ein Umstieg von WhatsApp zu einem anderen Instant-Messenger Sinn macht, ist es selbstverständlich wichtig, dass der eigene Bekanntenkreis ebenfalls bereit ist, die Nutzung eines anderen Programms in Erwägung zu ziehen. Wer Freunde und Familienmitglieder davon überzeugen möchte, dass WhatsApp nicht sicher genug ist, kann beispielsweise mit der Tatsache argumentieren, dass der Dienst sämtliche Metadaten – meist für kommerzielle Zwecke – abspeichert, wie etwa der aktuelle Standort, die Zeit, die Beteiligten eines Chats oder auch die ID des Smartphones. Damit dürfte bereits für viele Nutzer klar sein, dass WhatsApp eben nicht primär der privaten Kommunikation zweier Parteien dient, sondern eher dem Anzug von personenbezogenen Daten, mit denen sowohl politisch als auch gesellschaftlich viel gefährliche Manipulation betrieben werden kann.
Fazit
Um in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben, muss nicht zwangsläufig auf den Messenger WhatsApp zurückgegriffen werden, denn längst gibt es auf dem Markt deutlich sicherere Alternativen. So gilt unter anderem der Instant-Messenger Signal, der auch von dem US-amerikanischen Whistleblower Edward Snowden empfohlen wird, als deutlich sicherer.