Schneidemaschinen sind praktisch – dies gilt vor allem für den professionellen Bereich, wo sie beim Zurechtschneiden von Papier Präzision gewährleisten. Doch leider kommen diese Geräte in vielen Büros nur zögerlich zum Einsatz. Oftmals wissen Anwender gar nicht, wie sie eine solche Maschine sinnvoll einsetzen können. Diesbezüglich bringt dieser Beitrag Licht ins Dunkel. Hier erfährt der Leser, wodurch sich eine Schneidemaschine auszeichnet und auf welche Aspekte beim Kauf und bei der Anwendung zu achten ist.
Wodurch zeichnen sich Schneidemaschinen aus?
Die erwähnten Schneidemaschinen werden zum Zurechtschneiden von Papier eingesetzt. Dieser Aspekt erweist sich nicht nur für Bastler, sondern vor allem auch für Werbegrafiker oder Buchbinder als sehr nützlich. Denn in diesen Bereichen ist Präzision unverzichtbar. Und mit einem solchen Gerät gelingen selbst rechte Winkel mühelos. Mit der Schere fällt es hingegen schwer, eine so hohe Genauigkeit zu erzielen. Ein großer Vorteil dieser Schneidemaschinen ist es, dass sie sich präzise bedienen lassen. Damit ist bei den Produkten keine lange Zeit des Einlernens vonnöten. Als praktisch erweist sich eine solche Maschine des Weiteren, wenn große Mengen an Papier an einem Tag zurechtgeschnitten werden müssen.
Diese Varianten sind erhältlich
Eine Schneidemaschine ist in unterschiedlichen Ausführungen zu haben – generell wird zwischen diesen drei Modellen unterschieden:
– Hebel-Schneidemaschine
Wie der Name bereits verrät, erfolgt die Bedienung dieses Geräts mithilfe eines Hebels. Damit wird ein Messer vom Anwender heruntergeklappt, wodurch das Papier gemäß dem Guillotine-Prinzip geschnitten wird. Ein Vorteil dieses Modells ist, dass sich selbst dicke Materialien leicht zurechtschneiden lassen. Allerdings ist es mit der Hebel-Schneidemaschine nicht möglich, dekorative Formen zu schneiden. Besonders gut eignet sich diese Variante für Bereiche, in denen Papier häufig und gerade geschnitten werden soll.
– Roll- & Schnitt-Schneidemaschinen
Vom Prinzip her ähnelt die Roll- & Schnitt-Schneidemaschine einem Pizzaschneider. Kernstück desselben ist also eine runde und scharfe Klinge. Letztere rollt über das Papier und trennt so die gewünschten Bereiche ab. So erhält man wie bei der Hebel-Schneidemaschine exakte Schnitte. Allerdings ist diese Variante nicht geeignet, um gleich größere Stabel an Papier zu schneiden.
– Stapel-Schneidemaschinen
Hierbei handelt es sich um eine stationäre Variante, die dazu imstande ist, bis zu 800 Blatt Papier auf einmal zu schneiden. Solche Geräte eignen sich vor allem für Großraumbüros und Industriebetriebe.
Für welche Variante sich Anwender entscheiden, hängt also einerseits vom gewünschten Einsatzbereich und andererseits von ihren Präferenzen ab. Am besten machen sie sich mit den Eigenschaften aller Varianten vertraut und überlegen sich, welche Aspekte ihnen besonders wichtig sind.
Auf diese Aspekte ist bei der Anschaffung einer Schneidemaschine zu achten
Zuallererst sollten sich Interessenten überlegen, wie viel Blatt Papier sie auf einmal schneiden wollen. In diesem Kontext ist auf die maximal mögliche Anzahl der zu bearbeitenden Seitenzahl zu achten. Bei einigen Geräten wird dieser Wert auch als “Schnitthöhe” angegeben. Sind genaue Schnitte gewünscht, sollte man zu einem Modell mit Winkelanlage greifen. Die Art der Pressung muss so beschaffen sein, dass das Papier nicht verrutscht. Messskalen können die Arbeit mit der Schneidemaschine ebenfalls erheblich erleichtern. Der Preis für das Produkt muss sich natürlich in einem fairen Bereich bewegen – allerdings darf er nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein.
Fazit – Funktionalität steht an erster Stelle
Eine Schneidemaschine kann den Büroalltag in Agenturen, aber auch in der Industrie erleichtern. Dafür stehen Anwendern verschiedene Modelle des Geräts zur Verfügung. Interessenten sollten immer mehrere Varianten miteinander vergleichen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Schneidemaschinen: In welchen Bereichen sind diese sinnvoll?