Lässt sich der Drucker nicht mehr einschalten, ist das für den Betroffenen natürlich erst einmal sehr ärgerlich. Dies gilt vor allem dann, wenn schnell ein Dokument zu drucken ist. Doch in diesem Fall gilt es, Ruhe zu bewahren und sich auf die Suche nach möglichen Fehlerquellen zu begeben. Unter Umständen lässt sich ein Defekt leicht beheben. Dieser Beitrag verrät, wie es dazu kommt, dass man ein Druckgerät nicht mehr aktivieren kann.
Darum sind Drucker besonders störanfällig
Bei Druckern handelt es sich um elektrische Geräte, die sich aus mehreren beweglichen Komponenten zusammensetzen. Damit eine einwandfreie Funktionalität gewährleistet ist, müssen die Einzelteile perfekt aufeinander abgestimmt sein. Ist das nicht der Fall, kommt es schnell zu einem Defekt. Dieser kann unter Umständen auch die Elektronik des Gerätes betreffen – als Folge davon, lässt sich der Drucker nicht mehr einschalten. Ein solches Szenario ist sowohl beim Tintenstrahldrucker als auch beim Laserdrucker denkbar
Das können Anwender unternehmen, wenn der Drucker nicht mehr startet
1. Den Drucker auf einen Netzschalter hin untersuchen
Manchmal sind die Gründe dafür, dass der Drucker streikt, äußerst banal. Anwender sollten bedenken, dass viele Geräte über einen Netzschalter verfügen, der sich sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite befinden kann. Unter Umständen wurde dieser Schalter aus Versehen betätigt – daher lohnt es sich bei einem Fehlstart immer, einen Blick auf ihn zu werfen.
2. Die Verbindung zum PC ist nicht gegeben
Mitunter lässt sich der Drucker zwar einschalten, erscheint aber trotzdem “deaktiviert”, weil der PC das Gerät nicht anspricht. Erhält das Druckgerät nämlich kein Signal vom Rechner, geht Ersterer in den Schlafmodus über und führt natürlich auch keine Druckaufträge aus. Daher zahlt es sich immer aus, den Anschluss des Druckers an den Computer zu überprüfen.
3. Der Stromkreis ist ausgefallen
Durchaus kann es vorkommen, dass das Problem gar nicht beim Drucker selbst liegt. Lässt sich das Gerät bei direktem Anschluss an die Steckdose nicht starten, ist ein Blick auf den Sicherungskasten zu werfen. Unter Umständen hat eine Überspannung oder ein Fehlstrom zu einer kompletten Abschaltung des Stromkreises geführt. Erfolgt der Anschluss des Druckers über eine Steckdosenleiste, ist auch diese auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
4. Den Adapter für die drahtlose Kommunikation überprüfen
Die Verbindung vom Drucker mit dem PC erfolgt heute immer öfter drahtlos über das Heimnetzwerk. Ist die Konnektivität mit dem Rechner nicht gegeben, sollte man überprüfen, ob der WLAN-Adapter aktiviert ist. Sollte das nicht der Fall sein, befindet sich der Drucker dauerhaft im Ruhemodus.
5. Das externe Netzteil auf Defekte hin unter die Lupe nehmen
Nicht selten kommt es vor, dass das externe Netzteil überhitzt. Dies kann zum Beispiel bei intensiver Nutzung oder auch durch hohe Raumtemperaturen im Sommer der Fall sein. Diese Bestandteile sind mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet und deaktivieren sich automatisch, wenn sie eine bestimmte Temperatur überschreiten.
6. Der Akku ist leer
Dieses Problem tritt vor allem bei mobilen Druckern auf. Diese setzen für ihren Betrieb auf einen Akku, wobei dieser nach einiger Zeit leer werden kann. In diesem Fall reicht es aus, das Gerät an die Stromversorgung anzuschließen. Bei einem Defekt ist ein Austausch des Akkus erforderlich.
Fazit – einen kühlen Kopf bewahren
Wenn sich ein Drucker nicht mehr einschalten lässt, kommen dafür mehrere Gründe infrage. Nutzer sollten dabei also nicht verzweifeln, sondern sich in Ruhe auf die Suche nach der Fehlerquelle begeben. Oftmals lässt sich das Problem schnell beheben.
Drucker lässt sich nicht einschalten: Welche möglichen Fehlerquellen gibt es?