Druckerpapier: Worauf kommt es bei der Wahl des Papiers an?
Im Handel sind zahlreiche Druckerpapiere erhältlich, die sich nicht nur im Preis erheblich voneinander unterscheiden, sondern auch in der Qualität. Die Auswahl ist deshalb nicht immer leicht. Aber warum ist die Wahl des richtigen Papiers überhaupt so wichtig und welche Unterschiede gibt es bei den Produkten? Wie muss Druckerpapier richtig gelagert werden und für welche Einsatzzwecke wird es hauptsächlich benötigt?
Warum ist die Wahl des richtigen Druckerpapiers generell wichtig?
Bei einem modernen Drucker handelt es sich in den meisten Fällen um ein Gerät mit Tintenstrahl- oder Lasertechnologie. Um das Druckbild auf das Papier zu bekommen, nutzen beide Geräte vollkommen andere Technologien, sodass sie auch verschiedene Druckmedien (Papiere, Folien, etc.) benötigen. Die Auswahl der richtigen Papiersorte ist einer der entscheidenden Faktoren für ein optimales, qualitativ hochwertiges Druckergebnis in optimaler Qualität. Je nachdem, welches Produkt gedruckt werden soll, ist es wichtig, die geeignete Papiersorte mit größter Sorgfalt auszuwählen. Nur so lassen sich visuelle und textuelle Inhalte optimal auf den Ausdrucken zur Geltung bringen.
Für welche Einsatzzwecke im privaten Umfeld wird Druckerpapier häufig benötigt?
Die Einsatzzwecke eines Druckers in Privathaushalten sind äußerst umfangreich. Ob Bastelvorlagen für die Kinder, die Reparaturanleitung für das Auto oder die neuen vegetarischen Rezepte – in vielen Familien bringt der Drucker die persönlichen Bedürfnisse der Familie auf Papier. Auch für wichtige Angelegenheiten wie etwa zum Ausdrucken der Bewerbungsunterlagen ist ein Drucker selbstverständlich unerlässlich. Da die modernen Laser- und Tintenstrahldrucker besonders hochwertige Ausdrucke erzeugen, werden sie auch für Fotos genutzt. Ein qualitatives Gerät erzeugt in Kombination mit gutem Fotopapier überaus scharfe Druckergebnisse und Bilder in nahezu Studioqualität.
Für welche Einsatzzwecke in Unternehmen wird Druckerpapier häufig benötigt?
Auch wenn die Digitalisierung vor allem in Unternehmen zunehmend voranschreitet, ist der Einsatz von Druckern im geschäftlichen Umfeld nach wie vor unerlässlich. Lieferscheine, Rechnungen, Geschäftsbriefe, Verträge und weitere unternehmerische Dokumente müssen auch im digitalen Zeitalter noch auf Papier gebracht werden. Da es sich dabei meist um Schwarz/Weiß-Ausdrucke oder -Kopien handelt, eignet sich herkömmliches Druckerpapier oder Kopierpapier oft am besten. Es ist günstig und trägt ebenso wie preiswerte und hochwertige Druckerpatronen oder Toner-Kartuschen von Drittanbietern oft zu deutlich niedrigeren Betriebskosten bei.
Welche elementaren Unterschiede gibt es beim Druckerpapier, die man beim Kauf beachten sollte?
Papier ist nicht gleich Papier. Wer also hochwertige, scharfe Ausdrucke erzeugen will, sollte einige Aspekte beachten. So spielt zunächst die Grammatur des Druckerpapiers eine entscheidende Rolle. Dabei handelt es sich um das Flächengewicht des Papiers, was in g/m² angegeben wird. Mithilfe dieser Einheit lassen sich die unterschiedlichen Papiervarianten gut miteinander vergleichen. Der Fachhandel spricht ab etwa 150g/m² von Karton, wird ein Flächengewicht von 600g/m² erreicht, handelt es sich um Pappe. Im Allgemeinen gilt: Ein Endprodukt mit hoher Grammatur ist widerstandsfähiger.
Zudem sollte auch die Beschichtung des Papiers beachtet werden. Unbeschichtetes Druckerpapier eignet sich nur bedingt für den Einsatz mit einem Tintenstrahldrucker, da die Tinte das Papier schnell durchweichen kann, sodass die Ausdrucke letzten Endes unsauber wirken. Hier sollte besser ein Druckerpapier in DIN A4 oder ein Druckerpapier in DIN A3 mit Oberflächenbeschichtung zum Einsatz kommen. Nicht zuletzt gibt es Unterschiede bei der Opazität, also der Lichtdurchlässigkeit des Papiers. Komplett lichtundurchlässige Druckerpapiere weisen eine Opazität von 100 Prozent auf. Für den Duplexdruck ist es nötig, dass das Papier eine Opazität von mindestens 80 Prozent aufweist, damit saubere beidseitige Ausdrucke möglich sind.
Für wann und wen kann es sich lohnen, größere Papiermengen zu kaufen und worauf sollte man bei der Lagerung achten?
Während Privathaushalte oft relativ lange mit einer geringen Menge Druckerpapier auskommen, kann es sich für ein Unternehmen als überaus lohnenswert erweisen, einen Papiervorrat anzulegen. Vor allem, wenn täglich zahlreiche Kopien und Ausdrucke erstellt werden müssen, kann der Unternehmer durch den Kauf größerer Mengen nicht selten bares Geld sparen. Viele Hersteller gewähren attraktive Mengenrabatte, sodass beim Vorratskauf oft deutlich geringere Anschaffungskosten fällig werden. Am besten sollte man das Papier in Kartons lagern, da es dort am besten vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
Auch die Umgebungstemperatur sollte angemessen sein. Die ideale Temperatur für die Lagerung von Druckerpapier beträgt um die 20 Grad Celsius, denn in feuchten oder zu kühlen Kellerräumen kann das Papier sich wellen. In der Folge kommt es dann zu einem unvollständigen Auftrag von Toner oder Druckertinte, was natürlich das Druckergebnis negativ beeinflusst. Aber auch starke Hitze oder eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit sollte verhindert werden, denn das Papier kann sich hierdurch statisch aufladen, sodass die einzelnen Blätter zusammenheften und oft einen Papierstau im Drucker verursachen.
Schlusskommentar…
Damit der Nutzer von besten Druckergebissen profitieren kann, spielt neben der Ausstattung des Druckers und den qualitativ hochwertigen Patronen auch die Wahl des richtigen Papiers eine entscheidende Rolle. Deshalb sollte beim Kauf des Druckerpapiers bestenfalls nicht nur der Anschaffungspreis beachtet werden, sondern auch die Qualität sowie die genutzte Druck-Technologie sollten die Kaufentscheidung beeinflussen.