Auch in Zeiten von Streaming sind DVDs und Blu-rays immer noch sehr beliebt und verbreitet. Besonders als Geschenk mit selbstgemachten Videos sind diese inzwischen ein echtes Highlight. Neben der Herstellung der DVD ist dabei auch das DVD-Cover sehr wichtig. Worauf man dabei achten sollte, erfährt man in unserem aktuellen Artikel.
Warum sind DVDs trotz Streaming immer noch so beliebt?
Streamingdienste werden bei den Verbrauchern immer beliebter, während klassisches lineares Fernsehen und auch physische Medien wie DVD oder Blu-ray nach und nach an Relevanz verlieren. Auch der aktuelle Relaunch der Medien in Form von 4K UHD Blu-ray kann den Siegeszug von Streamingdiensten nur bedingt aufhalten. Und doch erfreuen sich DVDs und Blu-rays dennoch einer hohen Beliebtheit bei Menschen, die sich Filme nicht nur digital ausleihen oder kaufen möchten, sondern die ihre Lieblingsfilme auch in physischer Form und dauerhaft bei sich im Schrank haben möchten.
Der Vorteil von DVDs und Blu-rays liegt dabei klar auf der Hand: Während man für das Streaming immer einen Internetanschluss benötigt, ist dies bei DVDs und Blu-rays nicht der Fall. Liegt etwa mal eine technische Internetstörung vor, lassen sich Filme nicht abspielen. Klassische Medien hingegen sind immer nutzbar. Auch werden manche Filme von Streamingdiensten nachträglich geschnitten oder sogar komplett aus dem Programm genommen. All dies kann bei einer gekauften DVD im Nachhinein nicht mehr passieren. Pflegt man die gekauften Medien ordentlich, dann sind diese nahezu unbegrenzt nutzbar.
Warum ist auch die Herstellung von eigenen DVDs weiterhin beliebt?
Die Herstellung bzw. das Brennen von eigenen DVDs hat in den letzten Jahren weiter zugelegt, wobei es sich in der Regel um selbstproduziertes Material handelt. Besonders Videos von Events wie Hochzeiten, Geburtstagen sowie Firmen- und Vereinsfeiern sind inzwischen sehr beliebt und werden oft auf DVDs verewigt, um sie anschließend den Freunden, Mitarbeitern oder Vereinsmitgliedern als Geschenk und Erinnerung zu überreichen.
Um einen Film auf eine DVD zu brennen, können entweder – sofern vorhanden – die Bordmittel des jeweiligen Betriebssystems oder spezielle Software von Drittanbietern genutzt werden. In den meisten Fällen reicht die bereits mitgelieferte Software des Betriebssystems zwar aus, aber in einigen Fällen kann auch eine Drittanbieterlösung sehr nützlich sein, da diese oft einen deutlich größeren Funktionsumfang aufweisen. Der Clou dabei ist zudem, dass diese oft kostenlos angeboten werden.
Warum ist das Drucken von DVD-Covern oft gar nicht so leicht?
Hat man die DVD schließlich erfolgreich gebrannt, kann man diese zusätzlich mit einem schönen Label bedrucken. Viel wichtiger ist aber oft das passende DVD-Cover mit der dazugehörigen DVD-Hülle. Für den Druck kann man entweder einen Laserdrucker- oder Tintenstrahldrucker verwenden. Sofern man die Wahl zwischen Farblaserdrucker und Tintenstrahldrucker hat, sollte man in diesem Fall dem Laserdrucker den Vorrang geben. Der Grund hierfür ist, dass DVD-Hüllen nicht selten Licht und Sonne ausgesetzt sind, wodurch die Farben auf den DVD-Covern bei der Nutzung von Tintenstrahldruckern mit Druckertinte deutlich schneller ausbleichen als bei Laserdruckern mit Toner.
Die optimale Größe für ein gedrucktes DVD-Cover beträgt 275 x 183 mm. Dieses kann entweder direkt z.B. in Word erstellt werden oder man erzeugt zunächst eine Grafik in einem Bildbearbeitungsprogramm und fügt dieses schließlich als Bild in die Textverarbeitung ein. Bei der Grafikerzeugung sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass die Auflösung ausrechend hoch ist (z.B. 300 dpi), damit man später kein pixeliges DVD-Cover erhält. Hat man das Cover schließlich erstellt, muss dieses nur noch auf DIN A4 Druckerpapier ausgedruckt und anschließend ausgeschnitten werden. Um möglichst grade Kanten zu erhalten, sollte man statt auf eine Schere lieber auf einen Papierschneider setzen. Diese sind schon recht günstig im Handel zu bekommen und sorgen für einen professionellen Schnitt.