Webcams sind aus dem Privat- und Berufsleben fast nicht mehr wegzudenken. Doch birgt der Einsatz dieser Tools auch manchmal Gefahren, denn gerne verschaffen sich Hacker unbefugt einen unmittelbaren Zugriff auf die Kameras. Dieser Beitrag verrät, wie Anwender ihre Privatsphäre und empfindliche Informationen besser schützen können.

Darum ist bei der Nutzung von Webcams Vorsicht geboten

Heute ist das Hacken von Webcams leider keine Seltenheit mehr. Immer öfter verschaffen sich unbefugte Dritte Zugriff auf eine Webcam und oft bemerkt man erst recht spät, dass man von einem Hacker beobachtet wird. Möchte man also eine Webcam kaufen, sollte man ausschließlich sichere Produkte kaufen, die sich möglichst effektiv schützen lassen. Zusätzlich kann und sollte man den eigenen PC mit einem soliden Sicherheitsprogramm ausstatten.

Webcams stellen beliebte Angriffsziele dar

Verwendet man eine Webcam, wird man leicht zum Ziel von Hackern. Denn es fällt Kriminellen relativ leicht, sich durch Sicherheitslücken im Betriebssystem oder spezieller Anwendungsprogramme einen Zugang zur Kamera zu verschaffen. Nicht selten erfolgt der Zugriff auch durch Trojaner per E-Mail. Wie bereits erwähnt, bleibt diese Tat oft lange unbemerkt. Ein Problem ergibt sich dabei nicht nur für Privatpersonen, sondern gleichermaßen für Unternehmen. Hacken sich unbefugte Anwender nämlich in eine Konferenz-Kamera ein, erhalten die betreffenden Personen mitunter Zugang zu streng vertraulichen Informationen. Aus diesem Grund sollten auch Firmen beim Umgang mit Video-Telefonaten stets Vorsicht walten lassen. Im Zweifelsfall sollte die IT private Sitzungen einrichten und mit den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen ausstatten.

Diese Gefahren ergeben sich für Anwender

Wird man unbemerkt von Dritten beobachtet, ist dies nicht nur unangenehm, denn es ergeben sich durch diesen Umstand für die Besitzer der Webcam auch oft finanzielle Gefahren. So können Kriminelle durch das Video sensible Informationen zur Identität der Anwender erhalten. Auf diese Weise lassen sich ggf. auch persönliche Daten wie die Adresse herausfinden. Im schlimmsten Fall schlägt man sich daraufhin mit Datendiebstahl herum. Besonders unangenehm und kostspielig können die Folgen für Unternehmer sein, da sie sich oft über wichtige Informationen mit ihren Mitarbeitern bzgl. Forschungsergebnissen oder auch Produktentwicklungen austauschen. Doch auch ein Eingriff in die Privatsphäre stellt für viele Personen eine äußerst negative Konsequenz des Webcam-Hacks dar. Die meisten Menschen fühlen sich dadurch in ihrem Sicherheitsgefühl verletzt, was nicht selten zu Unsicherheit und Angst führt.

Diese Schutzmöglichkeiten gibt es

Glücklicherweise sind Benutzer einer Webcam den Hackern heute nicht mehr schutzlos ausgeliefert. Die Voraussetzung für einen umfangreichen Schutz ist jedoch, dass die aktuelle Technik auf den neuesten Stand gebracht wird. Des Weiteren lohnt es sich, auf dem PC ein Antiviren- und Firewallprogramm zu installieren – diese sollte man natürlich ebenfalls regelmäßig aktualisieren. Generell gilt: Umso sicherer der Rechner ist, desto geringer fällt die Wahrscheinlichkeit aus, dass Spionagesoftware ihren Weg ins System findet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann zusätzlich ein Anti-Hacker-Tool herunterladen. Ist die Webcam gerade nicht im Einsatz, sollte man diese einfach deaktivieren. Eine einfache und schnelle Lösung kann zudem das Überkleben der Webcam sein, wenn diese wie bei Notebook fest integriert ist.

Darauf ist beim Kauf einer Webcam zu achten

Die Anschaffung einer normalen Webcam oder sogar Full-HD Webcam sollte man im Detail planen. So erwirbt man ein Produkt, das den persönlichen Anforderungen gerecht wird. Idealerweise verfügt das Gerät über eine hohe Auflösung, während die Bildwiederholungsrate bei mindestens 30 Bildern in der Sekunde liegt. Von Vorteil sind des Weiteren ein Autofokus sowie ein integriertes Mikrofon. Abhängig vom Einsatzort, sollte sich die Webcam entweder auf dem Monitor oder mittels Stativ auf dem PC-Tisch montieren lassen.

Schlusshinweis…

Mit nur wenigen Sicherheitsvorkehrungen ist es möglich, die Webcam vor dem Zugriff von Hackern zu bewahren. Die beschriebenen Tipps sollten sich vor allem Unternehmer zu Herzen nehmen. Schließlich ist es für Firmen besonders wichtig, empfindliche Informationen zu schützen.

Hacker vs. Webcams: Zugriffe durch Fremde effektiv vermeiden

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