Druckerpatrone wird als leer anzeigt: Welche Probleme könnten vorliegen?

 

Leider kommt es immer mal wieder zu Problemen mit dem Drucker. Entweder staut sich ständig das Druckerpapier oder aber die Druckerpatronen geben keine Farbe mehr ab, obwohl damit bisher nur wenige Seiten gedruckt wurden. Aber warum kann es immer wieder zu Druckerproblemen kommen und woran kann es liegen, dass eine Druckerpatrone als leer angezeigt wird, obwohl noch genügend Tinte vorhanden ist?

Warum kommt es immer wieder zu Problemen mit Druckern und warum ist das oft ärgerlich?

Viele Nutzer fragen sich, warum es immer in den ungünstigsten Momenten zu Problemen mit dem Drucker kommt. Sei es während des Druckens der Hausarbeit im Studium, im Büro kurz vor Feierabend, während des Kündigungsschreibens an den Vermieter oder beim Versuch, die Bewerbungsunterlagen für den neuen Job auszudrucken – kaum etwas ist ärgerlicher als ein streikender Drucker im falschen Moment. Die Ursachen dafür können zwar vielfältig sein, sie lassen sich in vielen Fällen aber auch ganz einfach selbst beheben. Neben einem störrischen Druckertreiber und Problemen beim Papiereinzug gehören leer Druckerpatronen mitunter zu den häufigsten Ursachen bei auftretenden Problemen mit dem Drucker.

Woran kann es liegen, dass Druckerpatronen als leer anzeigt werden, obwohl noch ausreichend Druckertinte enthalten ist?

Die meisten modernen Druckerpatronen verfügen über einen kleinen, intelligenten Chip in der Patrone. Dieser Chip übermittelt dem Drucker automatisch einen geschätzten und keinen tatsächlichen Tintenfüllstand. Der Drucker gibt eine Warnmeldung aus, unabhängig davon, ob die Druckertinte tatsächlich leer oder auch nur fast leer ist. Diese Meldung kann zwar bei einigen Modellen einfach ignoriert werden, die meisten Drucker wurden jedoch so entwickelt, dass sie nicht mehr mit den angeblich leeren Tintenpatronen weiterdrucken können. Erst wenn der Chip zurückgesetzt bzw. eine neue Druckerpatrone eingesetzt wird, kann der Drucker seine Druckaufträge zu Ende bringen.

Auf welche Arten zeigen unterschiedliche Systeme an, dass die Druckerpatronen (angeblich) leer sind?

Auf welche Art ein System einen schwachen oder leeren Tintenfüllstand anzeigt, ist unterschiedlich. Wird dem Drucker durch den Chip gemeldet, dass die Tinte in den Patronen fast aufgebraucht ist, reagiert das Gerät in der Regel unverzüglich und zeigt dies auch dem Nutzer an. In vielen Fällen erscheint eine Nachricht auf dem Monitor des Computers oder eine LED am Drucker beginnt zu blinken und weist damit auf ein Problem beim Drucken hin. Bei Druckern, die mit einem Display ausgestattet sind, erscheint der Regel auch auf deren Display eine entsprechende Füllstandwarnung. Da der Füllstand der Druckertinte bei vielen Druckermodellen mit Chip nicht tatsächlich gemessen, sondern nur geschätzt wird, befindet sich oft noch viel Resttinte in der Patrone, wenn der Drucker die erste Fehlerwarnung anzeigt.

Welche Möglichkeiten gibt es, um das Problem zu lösen und worauf sollte man achten?

Es ist nicht nur ärgerlich, dass Farbpatronen als leer angezeigt werden, obwohl die Tinte noch nicht vollständig aufgebraucht ist, sondern auch für die Brieftasche und die Umwelt enorm schädlich, denn so lassen sich die Patronen weder voll ausnutzen noch wieder befüllen. Der Nutzer muss in diesem Fall neue Druckerpatronen kaufen, um weiterhin seine Dokumente ausdrucken zu können. Wird eine Patrone als leer angezeigt, sollte die betroffene Druckerpatrone zunächst aus dem Drucker entfernt werden. Unter Umständen können sich Tintenreste im Inneren durch kräftiges Schütteln der Patrone lösen. In manchen Fällen kann es auch helfen, die Tintenpatronen für einige Zeit in ein warmes Wasserbad zu legen, damit sich so auch eingetrocknete Tinte verflüssigt. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass keine offenliegenden Kontakte mit Wasser in Verbindung kommen. Von dieser Methode raten wir deshalb eher ab.

 

Kann keine der beiden Methoden zum gewünschten Erfolg führen, muss der Microchip zurückgesetzt werden. Dies funktioniert bei manchen Patronenarten in der Regel mit einer Stecknadel. Oft werden jedoch auch spezielle “Reset-Tools” benötigt. Einige Hersteller versehen die Microchips sogar mit einem Verfallsdatum, sodass damit auch das Drucken verhindert werden kann, weil der Chip dann auch bei nachgefüllter Patrone dem Drucker meldet, dass die Farbpatrone leer sei. In einem solchen Fall bleibt dem Nutzer nichts anderes übrig, als die Druckerpatronen zu tauschen.

Was bleibt noch zu sagen?

Nicht immer, wenn ein schwacher oder leerer Tintenfüllstand angezeigt wird, sind die Druckerpatronen auch tatsächlich leer. In vielen Fällen befindet sich noch einiges an Resttinte in den Patronen, sodass sich damit noch mehrere Ausdrucke erstellen lassen. Dem eigenen Geldbeutel sowie der Umwelt zuliebe können Nutzer mit den oben genannten Tipps sicherstellen, dass die Patronen auch tatsächlich vollständig entleert wurden.

 

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