Notebook-Akkulaufzeit erhöhen: Welche Möglichkeit gibt es hier?

Ob während einer Bahnfahrt oder in einem Café: Mit einem Notebook können Nutzer völlig unabhängig vom Standort wichtige Aufgaben zu jeder Zeit flexibel erledigen. Allerdings macht die Akkulaufzeit dem Internetvergnügen dabei häufig einen Strich durch die Rechnung. Zum Glück lässt sich die Laufzeit von Akkus mit einigen simplen Tricks deutlich verlängern.

Niedriger Akkustand: Nicht nur bei Smartphones ein bekanntes Problem

Viele kennen die Situation: Man möchte nur noch kurz seine persönlichen E-Mails beantworten, doch plötzlich wird die Meldung angezeigt, dass der Akku fast leer ist. Vor allem wenn in dieser Situation keine Steckdose zum Aufladen zu Verfügung steht, muss sich der Nutzer dem geringen Akkustand beugen und das Notebook herunterfahren. Doch wodurch wird die Akkulaufzeit eigentlich bestimmt und wie kann diese verlängert werden? Die folgenden sieben Tipps können Abhilfe leisten…

Tipp 1: Bildschirmhelligkeit reduzieren

Wie auch bei Smartphones ist die Hintergrundbeleuchtung des Displays bei Notebooks einer der größten Energiefresser. Aus diesem Grund ist es ratsam die Bildschirmhelligkeit so weit herunter zu dimmen, dass dargestellte Inhalte gerade noch erkannt werden können. Durch das Herunterdimmen der Helligkeit lässt sich sehr viel Energie sparen, wodurch die Akkulaufzeit erheblich verlängert wird.

Tipp 2: Zusätzliche Geräte entfernen

Externe Geräte wie beispielsweise Festplatten, Lautsprecher, Kopfhörer, Mäuse oder USB-Sticks werden über die Schnittstellen am Notebook konstant mit Strom versorgt. Wer hier nicht benötigte Geräte entfernt, spart also ordentlich Energie ein. So kann zum Beispiel statt einer externen Maus das integrierte Touchpad des Notebooks verwendet werden. Grundsätzlich sollten externe Geräte dabei nicht nur ausgeschaltet, sondern komplett mit Stecker vom Notebook entfernt werden.

Tipp 3: Den Akku richtig laden

Wird ein Akku dauerhaft falsch aufgeladen bzw. entladen, so verringert sich im Laufe der Zeit die Kapazität und damit auch die effektive Laufzeit. Vor allem starke Entladungen von unter 10 Prozent machen Akkus zu schaffen. Auf der anderen Seite ist auch ein vollständiges Aufladen auf Dauer suboptimal. Wer seinen Akku schonen möchte, sollte deshalb bei einem Akkustand von 70 bis 80 Prozent den Ladevorgang beenden.

Tipp 4: Unnötige Funktionen abschalten

Grundsätzlich ist es sinnvoll zusätzliche Funktionen wie WLAN, GPS oder Bluetooth nur dann zu aktivieren, wenn für diese ein aktiver Bedarf besteht. So sollte der WLAN-Empfänger nur dann angeschaltet sein, wenn zum Beispiel im Internet gesurft wird oder Geräte wie WLAN-Drucker genutzt werden. Bleiben die Funktionen hingegen immer aktiv, führt das unweigerlich zu einem hohem Energieverbrauch, welcher den Akku schnell entlädt.

Tipp 5: Nicht benötigte Programme schließen

Auch wenn viele Apps nur passiv im Hintergrund laufen, so beanspruchen sie die Hardware eines Notebooks, was den Stromverbrauch in die Höhe treibt. Um hier wertvolle Energie zu sparen, sollten Programme nach der Benutzung immer komplett geschlossen werden. In manchen Fällen reicht hier das einfache Schließen einer Anwendung allerdings nicht aus, da manche Programme danach trotzdem aktiv bleiben. Ist dies der Fall, so können Nutzer derartige Apps schnell und einfach über den Task-Manager beenden.

Tipp 6: Energiesparfunktionen nutzen

Moderne Betriebssysteme wie etwa Windows 10 verfügen über ausgedehnte Energiesparfunktionen. Wer seine Akkuleistung möglichst lange hochhalten will, sollte unbedingt von diesen Funktionen Gebrauch machen. So läuft ein Notebook im Modus “Ausbalanciert” zum Beispiel mit verringerter Leistung und schaltet sich bei Nichtbenutzung selbst in den Ruhezustand. Die entsprechenden Funktionen lassen sich bei Windows 10 in der Systemsteuerung finden.

Tipp 7: Lüftungsauslässe regelmäßig reinigen

Im Laufe der Zeit kommt es immer wieder vor, dass sich die Auslässe der Lüftung mit Staub und anderen Partikel zusetzen. Werden die Auslässe von Fremdkörpern blockiert, so hat dies negative Auswirkungen auf die Luftzirkulation. In der Folge müssen die integrierten Lüfter stärker arbeiten, um eine hohe Wärmeentwicklung zu vermeiden. Die erhöhte Drehzahl sorgt dabei für einen gesteigerten Energiebedarf, welcher wiederum die Akkulaufzeit verringert.

Unser Fazit

Summa summarum zeigt sich, dass die Akkulaufzeit in der Praxis gleich von einer Reihe an Faktoren abhängig ist. Die Vielzahl an Einflussfaktoren bietet dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten, um die Akkulaufzeit effektiv zu verlängern.

Mit leistungsstarken Grüßen
Ihr HD-Toner Team
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https://www.hd-toner.de

 

Notebook-Akkulaufzeit erhöhen: Welche Möglichkeit gibt es hier?

3 Gedanken zu „Notebook-Akkulaufzeit erhöhen: Welche Möglichkeit gibt es hier?

  • 11. Februar 2019 um 8:57
    Permalink

    Wow, starke Liste! Frage: Gibt es für Notebooks eigentlich (wie bei Smartphones) sowas wie eine Powerbank bzw. kann man die Powerbanks für Smartphones auch für Notebook nutzen? Danke!

    Antworten
    • 11. Februar 2019 um 16:41
      Permalink

      Sehr geehrter Herr Nowak,

      soweit wir wissen, gibt es mobile Akkus für Laptops. Leider können wir das nicht zu 100% bestätigen. Vielleicht kann aber jemand weiterhelfen der sowas schonmal im Internet gefunden hat.

      Euer freundliches HD-Toner Team

      Antworten
  • 16. Februar 2019 um 22:24
    Permalink

    @ Antoni: Es gibt tatsächlich spezielle Notebook Powerbanks, die haben mit z.B. 33.000 oder 45.000 mAh natürlich deutlich mehr Power und sind natürlich auch teurer. Einfach mal im Netz suchen. Viel Erfolg, Jochen 🙂

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