Der sogenannte Tintentankdrucker wird mithilfe von Tintenflaschen betrieben. Die Tanks lassen sich ganz einfach nachfüllen und haben den Vorteil, dass sie bei Vieldruckern oft etwas günstiger als klassische Druckerpatronen sind. In diesem Beitrag erfahren die Leser, wodurch sich Tintentankdrucker auszeichnen und wem sie ans Herz zu legen sind.
Die Funktionsweise des Tintentankdruckers im Blick
Früher galten Tintenstrahldrucker im Vergleich zu Laserdruckern als kostspielig – dies galt vor allem in puncto Betriebskosten. Doch diese Ansicht ist mittlerweile überholt. Zu verdanken ist diese Entwicklung der relativ neuen Tintentankdrucker. Diese Geräte basieren auf einem vergleichsweise simplen Prinzip: Für jede Tinte gibt es einen eigenen Tank. Man füllt diesen Behälter mit Nachfüll-Tintenflaschen auf, wobei das Fassungsvermögen je nach Drucker zwischen 20 und 100 ml liegt. Hierbei handelt es sich um eine beachtliche Menge. Bei einem Standard-Tintenstrahldrucker beträgt der Inhalt einer Druckerpatrone in der Regel lediglich 4 ml.
Die Vor- und Nachteile im Fokus
Wie bereits erwähnt, erspart man sich bei einem Tintentankdrucker das häufige Nachfüllen der Tinte. Oft reicht ein Tank sogar für den mehrmonatigen Betrieb aus. Auch bleiben dem Anwender Kompatibilitätsprobleme erspart. Tintentanks kommen letzten Endes auch der Umwelt zugute, denn ein Wechsel derselben ist nur selten notwendig. Allerdings schlagen sich Nutzer, die sich für Tintentankdrucker interessieren, mit einer geringeren Geräteauswahl herum. Denn derzeit gibt es nur vereinzelte Hersteller, die Geräte dieser Art anbieten. Des Weiteren muss man sich bei diesen Modellen mit vergleichsweise hohen Anschaffungskosten abfinden. Allerdings können sich die Mehrausgaben langfristig lohnen – dies gilt vor allem dann, wenn der Drucker häufig in Betrieb ist.
Darauf ist beim Befüllen zu achten
Obwohl das Befüllen der Tintentanks leicht vonstattengeht, will dieser Prozess gelernt sein. Denn nur so vermeidet man das Druckertinte auf Kleidung und Möbel gelangt. Zuerst öffnet man den Tintentank. Anschließend wirft man einen Blick auf die maximale Füllmenge und bereitet die Nachfüllflasche vor. Wer auf Nummer sicher gehen will, schützt die Fläche rund um den Drucker mit Tüchern oder Küchenpapier. Jetzt füllt man den Tintentank vorsichtig auf. Generell empfiehlt es sich, die Tinte nicht erst dann nachzufüllen, wenn der Tank vollständig leer ist. Denn bei einem Druck ohne Tinte kann das Gerät Schaden nehmen. Entsorgt man Tintenflaschen, sollte man diese gut verschließen – so kommt es nicht zum ungewollten Auslaufen der Resttinte. Wurde eine Flasche einmal geöffnet, darf man diese nicht zu lange lagern, ansonsten besteht die Gefahr, dass ihr Inhalt austrocknet.
Für wen lohnt sich die Anschaffung der Geräte?
Ans Herz zu legen sind Tintentankdrucker vor allem Personen, die besonders viel drucken, denn in diesem Fall ersparen sich Anwender hohe Ausgaben. Geht es um die Druckqualität, stehen die innovativen Modelle dem Tintenstrahldrucker mit klassischen Druckerpatronen in nichts nach. Somit dürfen sich Benutzer über klare und leuchtende Farben freuen. Mittlerweile gibt es Geräte, die dazu imstande sind, eine Vielzahl von Papierstärken und DIN-Formaten zu bearbeiten. Daher sollte man nicht zum erstbesten Modell greifen. Idealerweise vergleicht man mehrere Tintentankdrucker miteinander. Auf diese Weise findet man ein Produkt, das den persönlichen Bedürfnissen gerecht wird.
Fazit – niedrige Betriebskosten bei hoher Druckqualität
Personen, die nach einem Gerät suchen, das Drucke in klaren Farben zu geringen laufenden Kosten anfertigt, sollten einen Tintentankdrucker kaufen. Durch die besonders große Füllmenge in den betreffenden Behältern erspart man sich das häufige Nachfüllen der Tinte. Dies erweist sich vor allem für Anwender, die den Drucker intensiv nutzen, als Vorteil.
Tintentankdrucker: Die Vorteile und Nachteile im Überblick