Datensicherung – Daten effektiv sichern!
Mit der Zeit können sich auf einem PC oder Notebook sehr viele Daten ansammeln. Handelt es sich dabei um vertrauliche oder wichtige Daten, sollte unbedingt regelmäßig ein Backup durchgeführt werden, damit die Daten nicht verloren gehen. Aber wie funktioniert das genau und welche Speichermedien sind besonders zu empfehlen?
Warum sind regelmäßige Datensicherungen wichtig?
Egal ob ein PC oder Laptop privat oder geschäftlich genutzt wird, ein regelmäßiges Backup ist immer wichtig. Es kann immer mal wieder zu unvorhersehbaren Systemabstürzen, Hardware-Fehlern oder aufgrund von Schadprogrammen zum Verlust aller Daten kommen. Manchmal reicht es schon aus, wenn man eine Sekunde unaufmerksam ist und der heiße Kaffee auf dem Laptop landet. Aber wie oft sollte eine Sicherung durchgeführt werden?
Wie häufig sollte man eine Sicherung vornehmen?
Wie häufig eine Sicherung durchgeführt werden sollte, hängt von der Nutzungshäufigkeit des jeweiligen PCs oder Laptops ab. Wer zu den Gelegenheitsnutzern gehört, wodurch nur ein sehr geringes Datenaufkommen entsteht, der sollte die Sicherung etwa einmal im Monat durchführen und zwar am besten auf ein externes Speichermedium. Wird der PC regelmäßig genutzt, wobei Daten ständig geändert werden und dabei ein hohes Datenaufkommen entsteht, für den empfiehlt sich ein wöchentliches Backup. Wer zu den sogenannten Power-Nutzern gehört und dauerhaft große Datenmengen verarbeitet, was insbesondere im geschäftlichen Bereich der Fall ist, der sollte ein Backup mindestens einmal am Tag durchführen. Eine professionelle Sicherung erfolgt in der Regel durch die separate Sicherung auf einen weiteren Datenträger oder auf einer zweiten Festplatte. Diese Form von einem Backup erfolgt über Raid-Controller, die in der Lage sind mehrere Festplatten parallel zu beschreiben.
Worauf muss man bei der Erstellung einer Datensicherung achten?
Wie bereits erwähnt ist bei der Erstellung eines Backups wichtig, dass dieses regelmäßig erfolgt. Am besten ist es wenn auf dem System Arbeitsdaten und Programme auf unterschiedlichen Festplatten abgespeichert werden, so dass nicht alle Daten aufwendig kopiert werden müssen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die physische Trennung der Daten. Es bringt nämlich reichlich wenig, wenn das Backup auf der Festplatten-Partition D ausgelagert wird, auf welcher sich die Partition C mit dem jeweiligen Betriebssystem befindet. Kommt es zu einem Festplattenabsturz oder Crash, dann sind bei dieser Vorgehensweise alle Backups verloren. Wichtig ist daher, dass unterschiedliche Festplatten oder externe Speichermedien zur Sicherung genutzt werden.
Welche Möglichkeiten zur Datensicherung gibt es?
1. Datensicherung auf Rohlingen
Bei der privaten Sicherung werden noch immer bevorzugt Speichermedien in Form von CDs, DVDs, und Blu-Rays genutzt. Doch all diese Medien haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Werden nicht zu große Datenmengen gesichert, für den eignen sich CDs und DVDs sehr gut. Allerdings weisen sie eine vergleichsweise geringe Kapazität zwischen 700 Megabyte (MB) und 8,5 Gigabyte (GB) auf und sind sehr anfällig für Kratzer, wodurch auch die Lebenserwartung stark eingeschränkt wird. Zudem gestaltet sich die Sicherung so recht umständlich und langsam. Wer sich trotzdem für dieses Speichermedium entscheidet, sollte bevorzugt Blu-Rays nutzen, da diese eine spezielle Lackschicht aufweisen, wodurch sie eine höhere Kraftfestigkeit aufweisen und besser gegen Feuchtigkeit geschützt sind. Auch die Speicherkapazität von bis zu 50 Gigabyte (GB) ist deutlich größer.
2. Datensicherung auf USB-Sticks
Flash-Speicher in Form von USB-Sticks eignen sich eigentlich recht gut für kleine und schnelle Backups zwischendurch oder z.B. den Transport ins Büro oder zu Universität. Ein Verschleiß besteht bei diesem Medium nur durch das Beschreiben der sogenannten Speicherzellen. Grundsätzlich halten klassische Flash-Speicher aber um die 100.000 Schreibzyklen aus. Wer auf einem USB-Stick nur gelegentlich neue Daten schreibt, der wird auf jeden Fall von der langen Haltbarkeit profitieren. Wichtig ist hier beim Kauf auf gute Qualität zu achten. Daher bieten wir in unserem Onlineshop ausschließlich hochwertige USB-Sticks an, mit denen Sie langfristig sicher Ihre Daten schützen können. Die Speicherkapazitäten liegen hier aktuell bei max. 128 Gigabyte (GB).
3. Datensicherung auf Speicherkarten
Flash-Speicher haben den großen Vorteil, dass in ihnen keine beweglichen Teile verbaut sind, so dass sie nicht so anfällig sind für eine mechanische Abnutzung oder durch zu hohe Luftfeuchtigkeit. Vorteilhaft ist auch, dass die meisten Marken-Anbieter 5 bis sogar 30 Jahre Garantie auf ihre Speicherkarten geben. Durch ihre Größe können sie dafür schnell verloren gehen oder einfach zerbrechen. Beim Kauf sollte auf die neuen Speicherkarten mit SLC-Speicherzellen geachtet werden, da diese mehr als 100.000 Schreib-Lösch-Zyklen überleben. Der Haupteinsatzzweck von Speicherkarten sind Smartphones und Digitalkameras. Aber auch die Nutzung am PC oder Notebook ist Dank integrierter Lesegeräte inzwischen kein Problem mehr.
4. Datensicherung auf externen Festplatten
Die externe Festplatte punktet besonders durch ihre einfache Handhabung, ihre hohe Speicherkapazität und ihre schnelle Datenübertragung. So lassen sich inzwischen auch große Datenbestände um die 6 Terabyte (TB) ohne Probleme auf externen Festplatten speichern. Nachteilig allerdings wiederum, dass mechanische Festplatten sehr anfällig auf Stöße reagieren. Zu starke Stöße oder der Sturz auf den Boden können hier bereits für einen Ausfall sorgen. Zudem halten sie leider in der Regel nur ein paar Jahre. Eine Alternative sind hier die so genannten SSD-Festplatten ohne mechanische Teile. Allerdings sind diese im Vergleich zu den klassischen HDD-Festplatten auch etwas teurer.
5. Datensicherung auf Magnetbändern
Magnetbänder (auch Streamerbänder genannt) punkten durch ihre Robustheit, ihre lange Haltbarkeit und durch ihre enorm hohe Kapazität. So können sie problemlos bis zu 6 Terabyte (TB) an komprimierten Daten abspeichern. Zudem sind sie unempfindlich gegen Stöße, benötigen nur wenig Strom und sind im Vergleich recht preiswert. Nachteilig ist hier nur, dass sie sehr langsame Zugriffszeiten aufweisen. Außerdem reagieren sie empfindlich auf Feuchtigkeit und zu starke Temperaturschwankungen. Dieses Verfahren wird in der Regel eher in professionellen und geschäftlichen Umgebungen genutzt. In privaten Haushalten findet man eher selten Streamerbänder.
- Datensicherung in der Cloud
Wer keine Angst vor dem Datenschutz hat, für den gibt es noch eine weitere und sehr komfortable Datensicherungsmöglichkeit, welche immer beliebter wird: Die Cloud. Diese werden inzwischen von Zahlreichen großen Firmen wie Microsoft, Google, Apple, etc. angeboten. Hier sollte man aber stets im Hinterkopf behalten, dass im Zweifel auch andere Personen Zugriff auf die persönlichen Daten und Dokumente erlangen können oder man zeitweise nicht an die benötigten Daten herankommt, wenn der Anbieter gerade nicht verfügbar ist.
Für eher unwichtige Daten ist die Cloud daher durchaus geeignet. Wer jedoch sensible und persönliche Daten und Dokumente sichern möchte, sollte doch eher zu einer der oben genannten lokalen Möglichkeiten greifen. In unserem Onlineshop finden Sie die passenden Speichermedien um Ihre Daten schnell, einfach und sicher abzuspeichern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr HD-Toner Team 😉
www.hd-toner.de
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