Drucken mit dem iPad: Wie geht das eigentlich genau?

 

Statt am klassischen Desktop-PC arbeiten heute immer mehr Menschen mit handlicheren Alternativen wie dem Smartphone, Notebook oder Tablet-PC. So verbirgt sich hinter dem „mobilen Bildschirm“ wie iPad & Co im Prinzip ein leistungsstarker Computer, welcher für die meisten Büroanwendungen völlig ausreichend ist. Auch das Ausdrucken von Dokumenten ist mit einem iPad prinzipiell möglich. Wie das Drucken mit dem iPad funktioniert und was es dabei zu beachten gibt, verraten die folgenden Zeilen.

Wieso werden iPads und Tablets im Allgemeinen immer öfter für die Büroarbeit genutzt?

Dass viele Menschen bei der Heimarbeit ihr Notebook bzw. ihren Desktop-PC links liegen lassen und lieber zum Tablet greifen, hat in der Praxis gleich mehrere Gründe. Ein Faktor ist in diesem Zusammenhang sicherlich die herausragende Mobilität von iPads und anderen Tablet-PCs. So ist der Wechsel des Arbeitsplatzes mit den handlichen Geräten absolut kein Problem, was wiederum die Flexibilität deutlich steigert. Ein weiterer Grund ist die intuitive Bedienung mit der Hilfe des Touchpads. Vor allem Grafik-lastige Anwendungen lassen sich mit dem Touchscreen in manchen Fällen deutlich besser steuern als mit Maus und Tastatur. Allerdings gibt es in Bezug auf die Büroarbeit auch bei Tablets Einschränkungen. Vor allem die begrenzte Bildschirmgröße sowie das Nichtvorhandensein eine physische Tastatur sind hier nachteilig.

Warum wird das Drucken per iPad zunehmend beliebter?

Im Büroalltag ist das Drucken von Dokumenten häufig ein fester Bestandteil des normalen Arbeitsablaufes. Egal ob Hand-Outs, Tabellen, Verträge oder Rechnungen: Wer die Dokumente in digitaler Form auf einem Tablet bearbeitet, möchte diese nicht erst umständlich auf andere Geräte transferieren, damit diese letztendlich ausgedruckt werden können. Deutlich einfacher ist es, wenn sich die Drucksachen ohne Zwischenschritte an den firmeneigenen Drucker senden lassen. Insbesondere die damit verbundene Zeitersparnis ist hier ein starkes Argument für das Drucken per iPads.

Welche Hard- und Software wird für das Drucken per iPad benötigt?

Da es mehrere Verfahren gibt, um mit dem Apple iPad drucken zu können, ist die Soft- bzw. Hardware in erster Linie von der gewünschten Methode abhängig. Am einfachsten ist hier die Verwendung eines Druckers mit AirPrint-Unterstützung. Die AirPrint-Schnittstelle wurde von Apple speziell für das Drucken über WLAN entwickelt. Ein Problem beim Drucken mit AirPrint ist allerdings, dass nur sehr wenige Drucker auf dem Markt diese Funktion unterstützen. Wer kein AirPrint nutzen kann, findet mit Clouddiensten eine Alternative. Bei dieser Methode werden die Dokumente zuerst bei einem Clouddienst hochgeladen und anschließend mit einem PC oder Mac wieder heruntergeladen. Eine kostenpflichtige Alternative zu AirPrint sind weiterhin Apps wie beispielsweise Printer Pro. Apps dieser Art erlauben das Drucken über WLAN auch ohne AirPrint-Schnittstelle.

Was für Einstellungen müssen auf dem iPad vorgenommen werden?

Da die App für AirPrint seit 2010 ein fester Bestandteil des Betriebssystems von iPads ist, müssen Nutzer für die Verwendung lediglich die Anwendung öffnen. Auch bei alternativen, kostenpflichtigen Apps sind kleine separaten Einstellungen möglich, allerdings sollte vor dem Kauf die Kompatibilität mit dem Drucker geprüft werden. Für diesen Zweck können sich Nutzer eine kostenfreie Demo-App wie zum Beispiel „Printer for iPad Verification“ herunterladen, welche die Kompatibilität automatisch überprüft. Auch für das Drucken über die Cloud gibt es spezielle Apps wie unter anderem „Thinprint Cloud Printer“. Apps dieser Art verringern den manuellen Aufwand erheblich und gestalten das Ausdrucken so deutlich angenehmer.

Das Fazit:

Wie sich zeigt, ist das Drucken per iPad ohne AirPrint durchaus mit etwas mehr Aufwand verbunden. Allerdings sind die notwendigen Schritte auch für Laien und Menschen ohne große Technikaffinität ohne Probleme zu bewerkstelligen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr HD-Toner Team
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