Wollen Architekten einen Drucker erwerben, sollten sie nicht zum erstbesten Produkt greifen. Denn das Gerät muss in der Architekturbranche Ausdrucke besonders hoher Qualität abliefern. Aus diesem Grund lohnt es sich für Bauplaner, bei der Suche nach einem Drucker größeren Aufwand zu betreiben. In diesem Artikel erfährt man, worauf es wirklich ankommt.
Wodurch zeichnen sich Drucker für Architekten aus?
In der Architekturbranche geht es in erster Linie um das Ausdrucken von Bauplänen, Skizzen und Postern. Letztere kommen im Rahmen von Ausstellungen und Präsentationen zum Einsatz. Es überrascht daher nicht, dass Architekten einwandfreie und klare visuelle Darstellung wichtig sind. Zum Drucken kommen – anders als im Privatbereich und in den meisten Büros – oft Großformatdrucker zum Einsatz. Ebendiese sind oft dazu imstande, DIN-Formate bis hin zu DIN A0 auszudrucken. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Laserdrucker, die mit Toner-Kartuschen arbeiten. Doch mittlerweile sind große Geräte auch als Tintenstrahldrucker mit Tintenpatronen zu haben.
Heute stehen Architekten etliche Modelle für den Großformatdruck zur Auswahl. Bevor sich ein Architekt aber für ein Gerät entscheidet, ist dieses hinsichtlich folgender Aspekte unter die Lupe zu nehmen:
– Drucker muss HP-GL/2 verstehen
In diesem Fall ist das Gerät nicht nur dazu imstande Linien zu definieren, sondern es kann mit der neuesten Drucktechnologie gleichermaßen einzelne Punkte ansteuern. Diesbezüglich erweisen sich innovative Druckersprachen wie Adobe PostScript als besonders effektiv. Es handelt sich hierbei um eine Druckersprache, die mittlerweile herstellerübergreifend zum Einsatz kommt. Einige Entwickler bedienen sich diesbezüglich eigener PS-Derivate, um die Preise für den Drucker niedrig zu halten.
– Vorsicht bei zu niedrigen Preisen
Auch wenn es verlockend ist: Bei zu niedrigen Druckkosten ist Vorsicht geboten. Oft gehen diese auf Kosten der Druckqualität. Vor allem dann, wenn es um die Auswahl der Druckersprachen geht, sollten Immobilienmakler und Architekten auf das Original setzen. Denn Emulationen führen nicht immer zum gewünschten Ergebnis. So kann es beispielsweise sein, dass Fonts oder Linie nicht richtig dargestellt werden. In puncto Kaufpreis sollten sich Anwender vor Augen halten, dass teure Drucker oft mit günstigen Druckerpatronen bzw. Toner-Kartuschen überzeugen. Dies erweist sich bei der langfristigen Verwendung des Gerätes als großer Vorteil. Auf lange Sicht ersparen sich Nutzer dadurch hohe Ausgaben.
– Großformatdrucker sollte das Rendern übernehmen
Natürlich ist es auch möglich, diesen Schritt über den PC auszuführen. Doch der Drucker bringt das Rendern oft deutlich schneller zustande. Außerdem entlastet er dadurch die Computer, Server und das Netzwerk.
– Sechs Farben sind unbedingt notwendig
Bei Architekten und Immobilienmaklern geht es vor allem darum, alle Farbtöne in ihrer vollen Tiefe darzustellen. Es ist aus diesem Grund unerlässlich, dass der Drucker über sechs Farben verfügt. Und zwar sind dann CMYK und zwei weitere neutrale Farben vorhanden – oftmals handelt es sich bei letztgenannten Farbtönen um Schwarz und Grau. Auf diese Weise lassen sich neutrale Grautöne detailreich ausdrucken. Einen Blick sollten potenzielle Käufer außerdem auf die Art der Tinte im Gerät werfen. Als besonders hochwertig erweist sich pigmentierte Tinte. Denn sie gewährleistet die maximale Haltbarkeit der Drucke.
Fazit – technisch hochwertige Drucker für Architekten
Drucker für Architekten müssen die hohen Ansprüche der Baubranche erfüllen. Sie sollen immerhin dazu imstande sein, hochwertige, langanhaltende Drucke anzufertigen. Denn nur dann, wenn das Projekt visuell ansprechend ist, lassen sich Präsentationen erfolgreich durchführen. Und in diesem Fall geht es darum, potenziellen Auftraggebern im Gedächtnis zu bleiben und sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Architekten sollten daher ausschließlich technisch hochwertige Geräte von bester Qualität kaufen.
Drucker für Architekten: Worauf sollte man beim Kauf achten?