Viele Anwender sehen den Nadeldrucker als veraltet an. Immerhin ist er in etlichen Bereichen von moderneren Systemen – wie beispielsweise dem Tintenstrahl- oder dem Laserdrucker – abgelöst worden. Allerdings kommt die Technologie heute nach wie vor zum Einsatz. Dieser Beitrag verrät, warum der Nadeldrucker noch lange nicht ausgedient hat.

Dadurch zeichnen sich Nadeldrucker aus

Ins Leben gerufen wurde der Nadeldrucker vom japanischen Hersteller OKI im Jahr 1968. Während die ersten Modelle noch sehr voluminös ausfielen, waren die Nachfolger bereits deutlich kleiner. Mittlerweile ist es problemlos möglich, die Geräte im Büro oder den eigenen vier Wänden einzusetzen.

Wie der Name bereits verrät, erfolgt das Drucken mit Hilfe von Nadeln. Es kommen dabei abhängig vom Modell 48, 24, 18, 12, 9, 8 oder 7 Nadeln zur Anwendung. Sie befinden sich zwischen Druckkopf und Papier, wobei sie beim Ausdrucken einzeln auf Druckband und Papier aufschlagen. Bei diesem Vorgang bleibt ein kleiner Punkt zurück. Der Drucker wiederholt den Prozess so lange, bis das gewünschte Ergebnis entsteht. Generell gilt: umso mehr Nadeln zum Einsatz kommen, desto feiner wird das Druckergebnis.

Einen hohen Einfluss auf den Druck hat des Weiteren das Farbband. Aus diesem Grund sollte man ausschließlich hochwertige Produkte nutzen. Will man online Farbbänder kaufen, sind unbedingt mehrere Produkte miteinander zu vergleichen. So findet man einen Artikel zum optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sind die Geräte überhaupt noch zeitgemäß?

Im Heimbereich wurde der Nadeldrucker aufgrund seines hohen Lärmpegels von anderen Modellen verdrängt. Denn schlagen die Nadeln auf das Druckband auf, entsteht ein lautes Geräusch. Ist das Gerät häufig im Einsatz, erweist sich dieses schnell als störend. Im kommerziellen Bereich werden die Drucker heute trotzdem noch eingesetzt. Immerhin ist es nur mit ihnen möglich, innerhalb kurzer Zeit einen Durchschlag anzufertigen.

In welchen Bereichen sind die Modelle unverzichtbar?

Nach wie vor gibt es heute Bereiche, in denen man auf den Nadeldrucker nicht verzichten kann. Zu erwähnen sind hier unter anderem Arztpraxen. In diesen Einrichtungen ist es oft notwendig, Drucke mit Durchschlägen zu erzeugen. Beliebt sind die Geräte zudem im Logistik- und Transportbereich. Vor dem Versand der Waren ist es mit ihnen möglich, Lieferscheine oder Rechnungen mit Durchschlägen zu drucken. Ein Durchschlag dient hier als Bestätigung für das Versandunternehmen.

Darauf ist beim Kauf des Nadeldruckers zu achten

Keinesfalls sollte man sich bei der Suche nach dem Nadeldrucker für das erstbeste Modell entscheiden. Am besten sieht man sich mehrere Geräte an und vergleicht diese miteinander. Einen wichtigen Stellenwert hat bei der Auswahl die Druckgeschwindigkeit. Je schneller ein Nadeldrucker im kommerziellen Bereich drucken kann, desto weniger Zeit wird benötigt. Dies kann die Kosten deutlich reduzieren.

Auch auf die Anzahl der Nadeln sollte man Rücksicht nehmen. Idealerweise besitzt das Wunschmodell zumindest einen 24-Nadel-Druckkopf. Ein solches Gerät arbeitet präzise, wobei sich auch das Ergebnis sehen lassen kann. Natürlich ist beim Kauf auch der Preis von Bedeutung. Er sollte im fairen Bereich liegen und der Qualität des Druckers entsprechen. Allerdings sollte er niemals das alleinige Entscheidungskriterium sein.

Fazit – auf die Qualität kommt es an

Auch heute noch kommen Nadeldrucker zum Einsatz – vor allem im industriellen Bereich sind sie beliebt. Im privaten Umfeld und im Büro wurden die Geräte aber weitgehend vom Tintenstrahl- und Laserdrucker abgelöst. Letztere arbeiten nicht nur leiser, sondern sind auch günstig und effizient. Begibt man sich auf die Suche nach einem Nadeldrucker, sollte man sich über seine Bedürfnisse im Klaren sein. So ist es möglich, die Auswahl einzugrenzen und das passende Gerät zu finden.

Nadeldrucker: Für wen lohnt sich ein Kauf und worauf sollte man achten?

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