Eine Speicherkarte ist zweifelsohne eine praktische Erfindung. Mit ihr ist es immerhin möglich, den verfügbaren Speicherplatz eines Geräts einfach und schnell zu erweitern. Doch Interessenten sollten sich nicht blind für ein bestimmtes Produkt entscheiden. Sie sollten dessen Eigenschaften im Vorfeld genau unter die Lupe nehmen. So ist es ihnen möglich eine Karte zu finden, die ihren Anforderungen gerecht wird.
Darum sind Speicherkarten so gefragt
Dank einer Speicherkarte müssen sich Anwender nicht mehr auf die Kapazität des betreffenden Endgeräts beschränken. Sie haben mit auf ihr die Möglichkeit, zusätzliche Daten zu speichern. Als Vorteil erweist sich eine solche Erweiterung vor allem bei Geräten, auf die ständig neue Datenmengen übertragen werden. Hier sind vor allem Smartphones, Fotoapparate, Drohnen und Navigationsgeräte zu erwähnen.
Diese Speicherkartenformate gibt es
Speicherkarten gibt es grundsätzlich in den folgenden zwei Formaten: als microSD-Karte oder in Form einer SD-Karte. Die SD-Karte stellt die Standard-Variante der Speicherkarte dar. microSD-Karten sind hingegen die kleinere Version der Standard-Karte. Die beiden Modelle unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Form. Dabei erweist sich die microSD-Variante als vielseitiger – sie wird zumeist mit einem eigenen SD-Adapter verkauft und kann dadurch selbst in Geräte, die eigentlich nur SD-Karten normaler Größe unterstützen, eingesetzt werden. Mittlerweile kommen microSD-Karten überwiegend in Smartphones, Drohnen und Kameras zum Einsatz.
Auf diese Aspekte ist beim Kauf zu achten
Zuallererst sollten sich Käufer überlegen, wie viel zusätzlichen Speicher sie für ihr Endgerät brauchen. Davon hängt letzten Endes ab, zu wie viel Gigabyte sie greifen. In diesem Punkt stehen Interessenten mittlerweile etliche Varianten zur Auswahl. Häufig gewählte Kapazitäten liegen zwischen 8 und 128 Gigabyte. Produkte am oberen Ende sind etwas kostspieliger, aber dafür haben auf ihnen etliche – und vor allem auch größere – Dateien Platz.
Anwender sollten sich außerdem überlegen, welches Kartenformat ihren Anforderungen am besten entspricht. Die oben beschriebenen microSD-Karten haben den Vorteil, dass sie adaptiv und daher mit vielen Geräten kompatibel sind. Allerdings kann es bei Kameras oder Smartphones, die ausschließlich ältere Standards unterstützen, zu Problemen kommen. Sie sind mitunter nicht dazu imstande eine neue microSD zu lesen. Im Zweifelsfall setzen sich Interessenten diesbezüglich mit dem Gerätehersteller in Verbindung und lassen sich von ihm beraten.
Zu guter Letzt ist die Geschwindigkeitsklassifikation zu erwähnen. Sie gibt die Datenrate an, mit der sich die SD-Karte beschreiben lässt. Auf einem Class-10-Modell ist es beispielsweise möglich, bis hin zu 10 Megabit in der Sekunde zu speichern.
Darum ist die Geschwindigkeitsklassifikation so wichtig
Geht es um die Anschaffung einer Speicherkarte, spielt also die sogenannte Geschwindigkeitsklassifikation (Speed Class) eine tragende Rolle. Zu welcher Karte man greift, hängt vom Einsatzzweck ab. Wer vordergründig Fotos speichert, der ist mit einer Class-2 oder Class-4-Variante gut beraten. Anders verhält es sich, wenn DSLR-Aufnahmen oder Filme in 4K-Auflösung angefertigt werden. In diesem Fall ist zu einer Class-10- oder einer UHS-3-Karte – sie speichert bis zu 30 Megabit pro Sekunde – zu raten. Mit diesen Kartenmodellen stellt man sicher, dass selbst große Dateimengen umgehend gesichert werden. Die tatsächliche Geschwindigkeit hängt aber zunächst von der Technik des Gerätes selbst ab.
Fazit – auf den Einsatzzweck kommt es an
Nicht immer ist es leicht, die passende SD-Karte zu finden. Immerhin stehen interessierten Personen heute etliche Modelle zur Auswahl. Laien verlieren daher schon einmal schnell den Überblick. Doch keinesfalls darf man eine voreilige Entscheidung treffen. Am besten macht man sich mit allen verfügbaren Varianten vertraut. Die Wahl passt man anschließend dem eigenen Nutzerverhalten an. So tätigen Käufer eine langfristige Investition.
Speicherkarte kaufen: Worauf sollte man unbedingt achten?