Druckkostenzuschuss: Was ist das und für wen gibt es diesen?

 

Insbesondere bei jungen Buchautoren und Studenten ist das Geld öfters knapp, sodass jeder ausgegebene Euro einer finanziellen Belastung gleichkommt. Jedoch sind gerade diese beiden Gruppen in der Regel zwingend auf regelmäßige Ausdrucke angewiesen, was das eigene Budget nicht selten über die Grenzen hinaus strapaziert. Abhilfe können hier sogenannte Druckkostenzuschüsse schaffen. Doch was ist eigentlich genau unter dem Begriff zu verstehen?

Was genau ist ein Kostenzuschuss für Drucksachen?

Generell bezeichnet ein Druckkostenzuschuss die Möglichkeit, sich Kosten für Drucke in Form von Papier oder Druckerpatronen bzw. Toner teilweise oder vollständig erstatten zu lassen. Ob der Zuschuss gewährleistet wird und in welchem Umfang die Kosten bezuschusst werden, ist dabei sowohl vom eigenen Berufsstatus als auch den persönlichen Voraussetzungen abhängig. Prinzipiell wird der Zuschuss dabei von unterschiedlichen Institutionen bereitgestellt. Ein Großteil dieser Stiftungen richtet sich an Akademiker wie angehende Doktoranten oder Studenten. Weiterhin gibt es entsprechende Angebote im Bereich des Verlagswesens, die sich in der Regel an unbekannte Autoren richten. Alle diese Gruppen haben gemeinsam, dass das Anfertigen von gedruckten Dokumenten eine Grundvoraussetzung für das Fortführen des Studiums bzw. der eigenen Tätigkeit ist.

Warum werden Jungautoren und Akademiker bezuschusst?

Es ist heute bei den meisten Verlegern übliche Praxis, dass die Autoren im Zuge einer Veröffentlichung einen finanziellen Beitrag leisten müssen. Was für erfolgreiche Autoren kein Problem darstellt, ist für unbekannte Schriftsteller häufig ein großes Hindernis. Die Verleger sichern sich mit diesem Vorgehen bereits im Vorfeld gegenüber finanziellen Einbußen im Falle eines Misserfolges ab. Um hier talentierten Autoren unter die Arme zu greifen, bieten diverse Institutionen nicht nur eine Übernahme der Druckkosten, sondern ebenfalls aller Publikationskosten an. Analog gilt dies auch für Akademiker, die aktuell eine Erwerbung des Doktortitels anstreben. Häufig ist für diesen Schritt die Veröffentlichung einer Dissertation notwendig, welche ebenfalls mit hohen Kosten verbunden ist. Im Vergleich zu Autoren, treiben hierbei noch die zahlreichen Grafiken und Diagramme die Druckkosten in die Höhe.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Bewilligung erfüllt werden?

Unabhängig von dem eigenen Tätigkeitsfeld, gewährleisten viele Institutionen einen Zuschuss ausschließlich bei finanziellen Notlagen. Dies bedeutet, dass Druckkostenzuschüsse nur dann bewilligt werden, wenn eine Finanzierung aus anderen Quellen nicht möglich ist. Aus diesem Grund müssen Bewerber ihre finanzielle Situation in der Regel gegenüber der Stiftung offenlegen und entsprechende Nachweise erbringen. Weiterhin ist zu beachten, dass die meisten Institutionen sich auf ein bestimmtes Fachgebiet beschränken. So wird eine Stiftung für Geisteswissenschaften üblicherweise keine Arbeiten von Naturwissenschaftlern finanziell unterstützen. Weiterhin ist auch die Qualität der Arbeit ein entscheidendes Kriterium für die Bewilligung.

Welche Institutionen sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung?

Eine der bekanntesten Institutionen in Bezug auf den Druckkostenzuschuss ist die FAZIT-Stiftung. Die Stiftung fördert unter anderem Promotionen an Hochschulen und Universitäten. Eine weitere Anlaufstelle ist der Deutsche Akademikerinnenbund e.V., der sich ausschließlich an Frauen richtet. Die Einrichtung fördert unabhängig vom Fach Veröffentlichungen bei Verlagen aus der Bundesrepublik. Der Zuschuss kann dabei bis zu 500 Euro betragen. Speziell für Geisteswissenschaftler wurde die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung gegründet. Die Institution hat sich komplett auf Zuschüsse für Druckkosten spezialisiert, wobei die Bewilligungsquote knapp unter 50 Prozent liegt. Arbeiten mit Mehrwert für die Wissenschaft können weiterhin von der Fritz Thyssen Stiftung oder der VF Wort bezuschusst werden. Beide Stiftungen bieten fachbereichsübergreifend Druckbeihilfen für verschiedenste Publikationen an.

Das Fazit

Zusammengefasst zeigt sich, dass mangelndes Kapital noch lange kein Grund ist, um seine Zukunftspläne über Bord zu werfen. Dank der großen Anzahl an Förderinstituten haben Betroffene bei ausreichendem Engagement gute Chancen, einen Zuschuss für die eigenen Druckkosten zu erhalten.

 

Mit freundlichen Grüßen
Ihr HD-Toner Team 😉
https://www.hd-toner.de

 

Druckkostenzuschuss: Was ist das und für wen gibt es diesen?

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